Zwei freie Plätze hat das tagesstrukturierende Angebot der iGL für Menschen mit Behinderungen zu vergeben. Dass es in der seit 2014 in den Räumen der renatec ansässigen Fahrradwerkstatt mehr zu entdecken gibt als defekte Drahtesel, erzählt Sascha Groh, ein langjähriger Klient der iGL, in seinem folgenden Bericht:
„Hallo liebe Leserinnen und Leser,
ich bin Sascha und möchte euch kurz die Fahrradwerkstatt vorstellen. Ich bin schon seit 8 Jahren dabei, denn hier kann ich genau das machen, wozu ich Lust habe: Fahrräder reparieren.
Ich habe hier viel gelernt, zum Beispiel einen platten Reifen erneuern, das Licht reparieren, ein Tretlager einbauen oder eine neue Fahrradkette aufziehen. Immer wieder gibt es neue Aufgaben, langweilig wird es hier eigentlich nie.
Wir sind hier ein Team aus 2 (pädagogischen) Mitarbeitern und 8 Menschen mit Behinderungen. Nicht alle reparieren Fahrräder. Es gibt auch viele andere Aufgaben: Alteisen wegbringen, Fahrradspenden abholen oder die Werkstatt in Ordnung halten. Wer keine Lust hat zu reparieren, kann zum Beispiel Kunstobjekte aus alten Fahrradteilen herstellen, Bilder malen, Collagen oder Blumenräder gestalten. Es gibt immer was zu tun. Zwei- bis dreimal im Jahr machen wir Ausflüge oder grillen gemeinsam. Wir haben das Neandertal Museum bei Mettmann und das Haus der Geschichte in Bonn besucht und sind auf alte Dampflokomotiven im Eisenbahnmuseum Bochum herumgeklettert. Wie gesagt, es gibt immer was zu tun und zu entdecken.
Habe ich Euer Interesse geweckt? Dann könnt Ihr uns gerne besuchen kommen und uns kennenlernen. Ruft einfach bei Klaus van Bentum (Telefon 0173-468 17 60) oder Volker Suer (Telefon 0174-249 84 95) an und vereinbart einen Besuchstermin.
Wir freuen uns auf Euch!“