Vom 2. bis 5. März 2025 fand in Rheinsberg der 6. Rheinsberger Kongress des Evangelischen Bundesfachverbands für Teilhabe (BeB) statt. Rund 230 Teilnehmende diskutierten über Partizipation, Demokratie und digitale Teilhabe.
Mit vor Ort war die IGL mit dem PIKSL Team, vertreten durch Inga Gebert, Marius Mews und Jenny Wiche, die einen inklusiven Workshop zum Thema „Künstliche Intelligenz (KI) – Was ist das?“ anboten. Die Teilnehmenden erhielten eine verständliche Einführung in die Funktionsweise von KI und konnten „Gemini“ selbst ausprobieren. Dabei wurde getestet, wie KI schwere Texte über Demokratie in einfache Sprache umformulieren kann, eigene Bilder erstellt, Witze erzählt oder aufbauende Worte gibt.
Neben den Chancen wurden auch Risiken thematisiert, insbesondere die Verbreitung von Fake News. Die Teilnehmenden diskutierten, wie KI falsche oder irreführende Informationen erzeugen kann und welche Strategien helfen, Inhalte kritisch zu hinterfragen. Mit der KI „Suno“ wurden zudem kreative Songs über Inklusion und den Rheinsberger Kongress komponiert.
„Das Thema Künstliche Intelligenz ist ein wichtiger Teil digitaler Teilhabe. Unser Ziel war es, KI verständlich zu machen und Berührungsängste abzubauen“, erklärte Inga Gebert aus dem PIKSL Team. Gemeinsam mit Marius Mews arbeitet sie seit Oktober 2024 in einem von der Stiftung Aktion Mensch geförderten Projekt daran, die assistiven Potenziale von KI für Menschen mit Behinderung zu erschließen. Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Wohnbereichen der IGL herauszufinden, wie KI-Anwendungen zu einem selbstbestimmteren Leben beitragen können.
Der Workshop zeigte: KI ist längst Teil des Alltags und sollte so gestaltet sein, dass sie für alle zugänglich und nutzbar ist.