Das Haus Am Falder ist eine stationäre Einrichtung der Eingliederungshilfe, in der 14 Menschen mit erworbener Hirnschädigung, auf Grundlage ihrer jeweiligen Biografie und individuellen Bedarfen umfassende Betreuung,- und Unterstützungsangebote erhalten. Das Behinderungsbild der erworbenen Hirnschädigung ist häufig gekennzeichnet durch körperliche Einschränkungen verbunden mit Gedächtnis,- Konzentration,- Aufmerksamkeit,- und Orientierungsstörungen sowie einer Antriebsminderung und Störung der exekutiven Kontrolle. Zudem kann die erworbene Hirnschädigung auch vielfach Auslöser für Verhaltensauffälligkeiten (z.B. Aggressionen, depressive Erkrankungen) sein. Das Haus Am Falder fungiert als Übergangseinrichtung. Möglichst zeitnah im Anschluss an Reha-Maßnahmen werden zielgerichtet Kompetenzen und lebenspraktische Fertigkeiten reaktiviert um sie wieder selbstständig ausüben zu können. In einem Zeitraum von ca. 2-5 Jahren wird gemeinsam mit Klient*innen und Angehörigen nach Perspektiven für das weitere Leben gesucht. Hierzu gehört ebenfalls die anschließende Überleitung in weitere passgenaue Unterstützungsangebote (SGBXI-Einrichtungen, Intensiv-Betreute Apartment-Angebote, Unterstützung in der eigenen Häuslichkeit u.a.).